Aus Prinzip nachhaltig: Umgang mit Partnern und Lieferanten
Fairness und Umweltverträglichkeit spielen auch bei der Beschaffung eine wichtige Rolle. Denn die eigenen Werte und Grundsätze lassen sich nur dann konsequent umsetzen, wenn auch Partner und Lieferanten dafür einstehen.
Die Zusammenarbeit mit Partnern und Lieferanten wird von drei Prinzipien bestimmt:
Zertifizierungen
FES verpflichtet sich, nur zertifizierte Unternehmen als Subunternehmer einzusetzen. Das sichert nicht nur die Qualität, es garantiert auch eine gemeinsame Basis, was Umweltstandards betrifft.
Werte
Nur, wenn alle Partner mit FES gemeinsame Werte verfolgen, entstehen Dienstleistungen, die konsequent nachhaltig sind. So wählt das Unternehmen bewusst Anbieter aus, die auf sozial- und umweltverträgliches Handeln achten.
Regionalität
Etwa die Hälfte der rund 4.500 Unternehmen im FES-Lieferantennetzwerk ist in der Region angesiedelt – so bleiben die Wege kurz und Rhein-Main wird zusätzlich gestärkt. Nicht alles ist in der Region erhältlich, so wird bei besonderenspeziellen oder innovativen Produkten von diesem Prinzip abgewichen.
Nachhaltigkeit schriftlich fixiert
In der Zusammenarbeit mit Partnern und Lieferanten sind Lippenbekenntnisse zu Umweltverträglichkeit und Fairness nicht genug. Durch Rahmenverträge und Verpflichtungserklärungen wird sichergestellt, dass die Lieferanten gesetzliche Anforderungen einhalten, etwa das Gesetz zur Bekämpfung der Schwarzarbeit oder das Arbeitnehmer-Entsendegesetz. Auch auf die Einhaltung von Vorschriften des Sozialgesetzbuches (SGB IV und SGB VII) und der Regelungen zur gewerbsmäßigen Arbeitnehmerüberlassung wird geachtet. Insbesondere bei der Vergabe von Bauaufträgen sind Umweltaspekte vertraglich festgelegt.
Essen und Trinken mit gutem Gewissen
Eine besondere Rolle nimmt die Betriebsverpflegung mit ihren sieben eigenen Kantinen ein. Alle Lieferanten dafür befinden sich in einem Umkreis von höchstens 50 km, in der Regel sind sie im Stadtgebiet von Frankfurt angesiedelt. Fleisch und Wurstwaren stammen aus hessischer Landwirtschaft. Jeden Tag wird auch eine fleischlose Mahlzeit angeboten, die sich zunehmender Beliebtheit erfreut. Im Jahr 2018 wurden darüber hinaus die Kunststoffbecher der eigenen Getränkeautomaten durch Becher aus 100 % nachwachsenden Rohstoffen ersetzt.