Kollegen wie andere auch: die Integration Geflüchteter

Die Gemeinschaft der Kollegen, Qualifikation und ein faires Einkommen beschleunigen Integration. FES gibt deshalb Geflüchteten neue Chancen im Rahmen verschiedener Initiativen.

Bei FES arbeitet eine vielfältige Belegschaft ganz selbstverständlich zusammen. Die gesellschaftliche Aufgabe der Integration und der Qualifikation von Geflüchteten passt gut zu den Werten des Unternehmens. In Zusammenarbeit mit dem Kompass-Programm von JOBLINGE werden Geflüchtete seit Januar 2018 in den unterschiedlichen Berufs- und Tätigkeitsfeldern der FES angelernt und qualifiziert, z. B. durch den Erwerb des Führerscheins Klasse C (LKW). Die neuen Mitarbeiter nehmen die Chancen gern wahr: Im Jahr 2019 wurden zwei Geflüchtete in ein festes Arbeitsverhältnis übernommen.

Die Integration Geflüchteter

BIFF – Integration mit System

Seit Frühjahr 2016 gibt es die Initiative „Berufliche Integration von Flüchtlingen in Frankfurt Rhein-Main“ (BIFF). Unternehmen der Region haben dafür in Zusammenarbeit mit der Stadt Frankfurt am Main, der Arbeitsagentur Frankfurt und der IHK der Mainmetropole ein eigenes Programm entwickelt. Geflüchtete bekommen damit durch Ausbildungs- und Arbeitsplätze einen Einstieg in den Arbeitsmarkt. Auf eine erste Phase der Berufsorientierung folgen eine Qualifizierung und schließlich eine Berufsausbildung. Junge Jobanwärter lernen dabei die verschiedenen Berufsbilder in Deutschland kennen und können darüber leichter in der neuen Berufswelt Fuß fassen.

FES ist aus Überzeugung Teilnehmerin des Programms. Bislang konnte das Unternehmen bereits Flüchtlinge in eine Einstiegsqualifikation mit den Berufszielen Koch, Konstruktionsmechaniker und Kfz-Mechatroniker einstellen. Drei der Kandidaten machen mittlerweile eine Ausbildung als Kfz-Mechatroniker. Aus dem Berufsbild Koch geht im Sommer 2020 der erste BIFF-Kandidat in die Abschlussprüfung seiner Ausbildung. Im Jahr 2019 konnte FES zudem das erste Mal auch einen BIFF-Kandidaten ohne vorgeschaltete Einstiegsqualifizierung direkt in die Ausbildung zum Berufskraftfahrer einstellen.

Integration – nicht nur für junge Menschen

Innerhalb einer besonderen Kooperation stellt FES auch Geflüchtete im mittleren Alter in den Fokus. Die FRAP-Agentur gemeinnützige Gesellschaft für das Frankfurter Arbeitsmarktprogramm mbH und FES haben gemeinsam ein Einstiegsprogramm für ältere Geflüchtete in den Beruf des Fahrers/Laders entwickelt. Im “Frap” benannten Programm arbeiten solche Menschen von Anfang an mit – zunächst als Hilfskräfte. Begleitend zum alltäglichen Job werden sie dann nach und nach qualifiziert. Wie bei vielen solcher Qualifizierungsmaßnahmen profitieren auch hier gleich drei Seiten: die Gesellschaft, Geflüchtete, die in Arbeit kommen, und das Unternehmen, das dem Fachkräftemangel durch eigene Initiative entgegenwirkt. 

Das Programm ist mit sechs Kandidaten gestartet, insgesamt dauert die Qualifizierung 21 Monate. Im angestrebten besten Fall werden die qualifizierten Mitarbeiter am Ende fest als Fahrer/Lader übernommen.


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