Lebensräume – Begrünung und Tierschutz für ein gutes Klima

Betriebsflächen und Gebäude leisten bei FES wie ganz nebenbei einen Beitrag zu Artenvielfalt und einem angenehmen Stadtklima. Dabei werden bewusst Lebensräume für Pflanzen und Tiere geschaffen, die das städtische Leben positiv beeinflussen.

Die Begrünung von Wandflächen und Dächern ist ein sinnvolles Instrument gegen die Folgen des Klimawandels. Denn es treten gleich mehrere positive Effekte auf einmal ein. Die Gebäudedämmung wird optimiert, Hitze von den Flächen ferngehalten. Gleichzeitig sorgen die Pflanzen für eine Reduktion von CO2 und dafür, dass Regenwasser nicht sofort wieder verdunstet. Darüber hinaus finden Insekten und Vögel zwischen den Pflanzen neue Lebensräume.
Bei FES gibt es bereits gute Erfahrungen mit Gebäudebegrünung – im Jahr 2017 wurde im Zuge einer Erweiterung der Anlage von Rhein-Main-Biokompost (RMB) die Wand einer Halle mit Pflanzen bestückt. Nun sollen auch Fassaden der Betriebsstätten Weidenbornstraße und Ferdinand-Porsche-Straße bepflanzt werden. Im Jahr 2019 wurde das Projekt gestartet. Susanne Petry, Architektin, Expertin für nachhaltige Gebäude und Initiatorin der KLIMAtours und Green City-Tours in Frankfurt begleitet das Vorhaben.

Insektenschutz ist Umweltschutz

Seit 2017 bemüht sich die FES-Gruppe um die Förderung der Lebensräume von Insekten, allen voran der Bienen. So wurden an verschiedenen Standorten Bienenvölker etabliert, Insektenhotels installiert und kleinere und größere insektenfreundliche Flächen bewusst naturbelassen. 
Die Bienen werden von einem angestellten Gärtner betreut, der eigens eine Imkerausbildung absolvierte. Jeder der insgesamt fünf Bienenstöcke liefert je nach Witterung ca. 20 Kilogramm Honig. Auf einer Wiese auf FES-Gelände am Wertstoffhof Nord haben sich einige seltene und insektennützliche Pflanzen angesiedelt, die die städtische Artenvielfalt bereichern. Auch in Stadtnähe kaum noch gesehene Tiere wie Feldhasen stellen sich dort ein.

Hier ein Überblick über die besonders tierfreundlichen Standorte der FES-Gruppe:

  • Heddernheim: Ein Bienenvolk, eine kleine Insektenfläche, Insektenhotels
  • Kalbach/Wertstoffhof Nord: Drei Bienenvölker, eine Wiese, Insektenhotels
  • Mainz-Kastel (FFR): Ein Bienenvolk
  • Bornheim: Insektenhotels
     

Darüber hinaus in Planung:

  • Höchst (am neuen Wertstoffhof Palleskestraße): Zwei bis vier Bienenvölker, Insektenhotels, Grünflächen
  • Fechenheim (am neuen Containerstandplatz Ferdinand-Porsche-Str.) Zwei bis vier Bienenvölker

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