Vorwort der Aufsichtsratsvorsitzenden
Das aktuelle Jahr ist nicht nur durch die Corona-Pandemie geprägt. Es gibt auch Positives zu berichten, denn wir haben für FES und die Stadt Frankfurt am Main am wohl ehrgeizigsten Ausschreibungsprojekt in unserer Stadtgeschichte gearbeitet. Mit der neuen vertraglichen Vereinbarung, die wir mit dem neuen alten Partner Remondis geschlossen haben, bieten wir der Stadtgesellschaft eine weiterhin professionelle und finanziell solide Abfallwirtschaft und Stadtreinigung für die nächsten zwanzig Jahre an. Und nicht nur das: Wir legen den Fokus unserer Arbeit noch stärker auf die Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz!
FES kann so an ihre bereits hohen ökologischen Standards anknüpfen. Denn schon jetzt stellt sich FES den Anforderungen der CO2-Einsparung und Lärmreduktion. Etwa bei der Beschaffung elektrischer Müllfahrzeuge, oder beim Einsatz eines Müllfahrzeugs mit Erdgas-elektrischem Hybridantrieb. Künftig wird es mit digitaler Hilfe auch möglich sein, zum Beispiel die Müllabfuhr logistisch zu optimieren und ressourcensparender zu arbeiten. Der Abfallentsorgung, aber auch der Vermeidung von Abfällen aller Art sieht sich FES verpflichtet. So hat FES im vergangenen Jahr mit dem Mehrwegbecher #MainBecher ein erstes stadtweites Pfandsystem auf den Weg gebracht. Mehr als 100 Cafés, Bäckereien und Tankstellen beteiligen sich bereits daran. Gemeinsam mit der Gesellschaft für Wiederverwendung und Recycling (GWR) eröffnet FES demnächst außerdem einen Online-Shop für gebrauchte Elektrogeräte. Eingesammelt von FES, repariert von GWR.
Im Großen und im (scheinbar) Kleinen wollen wir auch künftig aktiv sein. Genau dieses verantwortungsbewusste Handeln ist es, das wir als Stadt von einem Unternehmen erwarten. Anpacken, Neues und Ungewohntes wagen und den Umweltschutz ernst nehmen. Der sechste Nachhaltigkeitsbericht zeigt diese vorbildliche zukunftsgewandte Haltung nachdrücklich.